Château Palmer 2022
3ème Cru Classé, Margaux
Dieser Wein ist nicht mehr in Subskription erhältlich.
Château Palmer in wenigen Worten
Im Jahr 1814 entstand der Schlossname Château Palmer, als Charles Palmer, ein brillanter britischer Offizier, dem Anwesen seinen Namen gab. Das Schloss gehört den Familien Sichel und Mähler-Besse, die seit 1938 Miteigentümer des Weinguts sind. Dieser 3ème Cru Classé ist ein Muss für die Appellation Margaux. Palmer zeichnet sich seit 2009 durch umweltfreundliche Praktiken aus (zertifizierter biodynamischer Anbau). Das Weingut erstreckt sich auf 66 ha eines außergewöhnlichen Terroirs aus Kieselsteinen auf den Gipfeln der Appellation. Der Rebsortenbestand umfasst gleichermaßen Merlot und Cabernet Sauvignon und wird durch Petit Verdot ergänzt. Palmer glänzt durch sein Bouquet von Früchten, Blumen und Gewürzen, das am Gaumen einer runden, kräftigen und zugleich delikaten Textur Platz macht. Er hat eine bemerkenswerte Lagerfähigkeit.
Fachpresse
98-99 James Suckling, mai 2023
So viel Klasse in der Nase mit einem raffinierten Kaleidoskop aus dunklen Früchten wie schwarzen Johannisbeeren und Gewürzen wie Salz und Pfeffer sowie Nelken und Muskatnuss. Vollmundig. Kompakt und dicht und doch schwerelos. Er öffnet sich schön. Die Tannine sind sehr präsent und anhaltend. Salzige Untertöne.Originalversion anzeigen
99 Jean-Marc Quarin, mai 2023
Schwarze Farbe. Intensive, feine, fruchtige, reine, kakaohaltige und komplexe Nase. Minutiös im Auftakt, besonders aromatisch in der Mitte, mit einem vollen, schmelzenden Körper und vor allem viel, viel Geschmack, der Wein dehnt sich komplex, tief, mit Anmut in der Berührung. Er ist wunderbar harmonisch und samtig. Sehr große Länge.Originalversion anzeigen
95-97 Robert Parker Wine Advocate, mai 2023
Wie beim benachbarten Château Margaux ist der 2022 Palmer einer der kraftvollsten Weine, die dieses Weingut je hervorgebracht hat. Er besteht aus 51% Cabernet Sauvignon, 45% Merlot und 4% Petit Verdot und bietet Aromen von Brombeeren, Glut, Veilchen, Iris und süßen Erdtönen, gefolgt von einem vollmundigen, breiten und ausladenden Gaumen, dessen samtiger Auftakt in einen reichen und vielschichtigen Kern übergeht.Originalversion anzeigen
98-100 Yves Beck, mai 2023
Fruchtige Frische gepaart mit Noten von Garrigue; das Dreamteam von 2022, das man von einem Weingut zum anderen wiederfindet. Im Fall von Palmer stelle ich Nuancen von Brombeeren und Pfefferminze sowie einen Hauch von Thymian fest. Der Auftakt ist cremig und süffig. Der Wein deutet eine Art von Süße an, die ihm von süßen Tanninen verliehen wird. Die Tannine sind von seltener Kraft und entfalten sich allmählich. Sie verkörpern perfekt den Begriff der ruhigen Kraft und stehen im Einklang mit der prägnanten Seite der Säurestruktur, die zudem gut geschärft ist und eine gewisse Salzigkeit und damit Frische mit sich bringt. Der Wein scheint mir noch in sich gekehrt zu sein, so dass er sich nicht vollständig entfalten kann, dafür kündigt er Finesse, Kraft und Nachhaltigkeit an. Und schließlich entschließt sich der Abgang, die vom Bouquet angekündigten Früchte zu erzählen. Der Kreis schließt sich. Ein sehr großer Palmer.Originalversion anzeigen