Château Cambon la Pelouse 2023

Château Cambon la Pelouse in wenigen Worten

Das Anwesen gehört zu den ältesten Schlössern des Médoc und verschiffte seine Weine bereits im 17. Jahrhundert nach England und Holland. Während der Revolution gehörte das Schloss der Familie de Cambon, welcher das Schloss auch seinen Namen verdankt. Der Weinberg, der während des Frostes von 1956 vollständig dezimiert und damals teilweise in Getreidefelder umgewandelt wurde, wurde 1975 neu bepflanzt und hat ein Durchschnittsalter von etwa dreißig Jahren. Die Reben sind sehr gut gelegen, auf einer Anhöhe zwischen zwei Crus Classés, Giscours und Cantemerle, in der Nähe von Macau auf dem Weg nach Margaux und Pauillac, am Ufer der Gironde. Annick und Jean-Pierre Marie kauften das Schloss 1996 und setzten alles daran, dem Weingut durch umfangreiche Investitionen zu neuem Glanz zu verhelfen. Das Weingut besitzt heute 60 ha Weinberge.

Fachpresse

88 Jean-Marc Quarin, avril 2024

Dunkle und intensive Farbe. Mittlere aromatische Nase mit reifen Früchten. Zart im Auftakt, schmackhaft und schmeichelnd in der Mitte, der Wein endet mit mittlerer Länge und einem holzigen Hintergrund.

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92-94 Yves Beck, avril 2024

Sie wissen gar nicht, wie sehr ich mich über die Verkostung dieses Cambon La Pelouse 2023 freue, der diesen Wein wieder dort positioniert, wo er in der Vergangenheit zu sein wusste, nämlich unter den hervorragenden Weinen des Haut-Médoc! Ich war sehr wütend auf Penfolds, der den Ruf dieses Weinbergs gefährdete, indem er ihn von seinen besten Reben trennte und mehrere qualitativ sehr fragwürdige Jahrgänge erzeugte. Ich weiß nicht genau, was sich mit dem 2023er geändert hat, aber sowohl das Bouquet als auch der Gaumen sind leistungsstark. Der komplexe Cambon La Pelouse zeigt Noten von dunklen Beeren, Kakaobohnen und Pfefferminze. Der Wein hat eine gute Dichte, kräftige Tannine und eine Säure, die seine Frische unterstreicht. Im Abgang treten leichte salzige Noten auf, während das Finale lang anhaltend ist. Ein sehr schöner Erfolg!

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